objekt DAU00059 - Stachelsporn
Name | Wert |
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Laufende Nummer | DAU00059 |
Sammlungsbereich | Vor- und Frühgeschichte/Archäologie |
Hauptgruppe | Bodenfunde |
Inventar-Nr. | V/227/2003 |
Objektbezeichnung | Stachelsporn |
Objektbezeichnung | Spore |
Beschreibung des Gegenstandes | Stachelsporn, Sporen wurden paarweise getragen und mit Riemen und Schnallen, die entweder an den Enden der Bügel festgenietet waren oder durch Schlaufen gezogen wurden, an den Schuhen befestigt. Sie gehörten im Hochmittelalter zur Standardausrüstung eines jeden Reiters;Stachelsporen gehörten im Hochmittelalter zur Standardausrüstung eines jeden Reiters und werden immer wieder in Städten und Burgen gefunden. Der Leipziger Sporn ist ein Vertreter der jüngeren Stachelsporen, die sich durch kräftig gebogene Schenkel von den älteren Formen absetzen. Ähnliche Sporen fanden sich z. B. in den Gräbern des 1208 ermordeten und 1213 in Speyer beigesetzten Königs Phillip von Schwaben oder des 1196 verstorbenen ungarischen Königs Bela III. Sporen wurden paarweise getragen und mit Riemen und Schnallen, die entweder an den Enden der Bügel festgenietet waren oder durch Schlaufen gezogen wurden, an den Schuhen befestigt. Durch das "Anspornen", bei dem die Spornspitzen in die Flanken des Pferdes gestoßen wurden, folgte das Pferd der Führung des Reiters. |
Stückzahl | 1 |
Datierung verbal | 1101/1300 |
Material | Eisen |
Maße | 11,5 x 6,5 cm |
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