objekt ME000676 - Kanonenkugel
Name | Wert |
---|---|
Laufende Nummer | ME000676 |
Sammlungsbereich | Militaria |
Hauptgruppe | Fernwaffen |
Untergruppe | Geschütze |
Inventar-Nr. | Div 12 |
Objektbezeichnung | Kanonenkugel |
Objektbezeichnung | Kartätschenkugeln |
Beschreibung des Gegenstandes | eine Kanonen- und acht Kartätschenkugeln auf einem hölzernen Sockel mit vier Füssen, von denen einer fehlt.Aufschrift a.d. Unterseite des Sockels: Diese Kanonenkugel, die 8 Kartätschenkugeln sind nach vollendetem Sturme auf Leipzig am 19. Okt. 1813 von meiner Großmutter Amalie Berger und deren Vater in der Nähe der Johannisgasse aufgelesen worden, als die beiden den armen Verwundeten Labung gebracht hatten. Der Vater der Amelie, er war Perückenmacher, ist dann in den nächsten Tagen von auf dem Johannisfriedhofe gefangenen Franzosen in eine Gruft gestürzt worden und hat durch einen Schädelbruch dabei sein Leben verloren. Er mußte als Bürger der Stadt an der Bewachung der Gefangenen teilnehmen und hatte den Zorn der Gefangenen eregt, weil er sie an der Zerstörung von Grabeinfassungen hindern wollte, die zum Feuermachen dienen sollten. Dr. Rudolf Hildebrand. 1889 |
Erwähnte Person | Berger, Amalie |
Erwähnte Person | Perückenmacher |
Erwähnte Person | Franzosen |
Erwähnte Person | Hildebrand, Rudolf (Dr.) |
Erwähntes Ereignis | Völkerschlacht 1813 |
Erwähnter Ort | Johannisfriedhof |
Datierung verbal | 1813/1889 |
Material | Holz |
Material | Eisen |
Maße | H: 15,5 cm |
Maße | Dm: 18 cm (Sockel) |
Ist Ihnen etwas aufgefallen? Womöglich ein Fehler? Oder wissen Sie mehr? Schreiben Sie uns!
Leihanfragen
Für die Gewährleistung eines ordnungsmäßigen Ausleihverfahrens müssen Leihanfragen mindestens 3 Monate vor Beginn Ihrer Ausstellung schriftlich an den Direktor gerichtet werden. Objekte aus den Ständigen Ausstellungen können leider nicht ausgeliehen werden.