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objekt GM001790 - Kasel

Name Wert
Laufende Nummer GM001790
Sammlungsbereich Alltagskultur/Volkskunde
Hauptgruppe Bekleidung
Untergruppe Uniformen und Amtskleidung
Inventar-Nr. Kirchliche Kunst Nr. 48
Objektbezeichnung Kasel
Beschreibung des Gegenstandes Messgewand aus Seidensamt; Seiden- und Goldstickerei in ineinandergreifenden Flachstichen und Anlegetechnik auf Leinengewebe; Webbändchen; hellbraunes Leinenfutter, Darstellung der Kreuzigung Christi
Beschreibung des Gegenstandes Das Muster des roten Seidensamts zeigt in Ausspartechnik versetzte Reihen fünffach geschweifter Kielbogenrosetten, die in jeweils einer Reihe eine geschuppte Frucht, in der anderen einen Granatapfel mit vorgeblendeter Blüte aufnehmen - beide jeweils nelken- und akanthusumsäumt. Begleitendes gedrehtes Astwerk entlässt über den Spitzen der Rosetten kleine Bukets mit einer Mohnkapsel und weiteren Blüten. Ähnliche Ensembles füllen auch die Zwickel. Das gestickte Kaselkreuz zeigt im Zentrum die Kreuzigung Christi, links unter dem Kreuz die trauernden Marien, rechts Johannes, den guten Hauptmann sowie eine weitere Person. In den Kreuzarmen finden sich halbfigürliche Darstellungen der Apostel Petrus und Paulus, über dem Kreuz der heilige Bartholomäus. Das separate Feld im Fuß des Kaselkreuzes füllen die Standfiguren der Heiligen Matthias und Judas Thaddäus.
Abgebildete Person Maria
Abgebildete Person Johannes d. Täufer
Abgebildete Person Petrus
Abgebildete Person Paulus
Abgebildete Person Bartholomäus
Abgebildete Person Matthias
Abgebildete Person Judas Thaddäus
Abgebildetes Ereignis Kreuzigung
Typ (Person|Werkstatt) Werkstatt
Datierung verbal 1451/1475
Herstellungsort Italien (Seidensamt)
Herstellungsort Reichsgebiet (Stickerei)
Herstellungsort Leipzig (?) (Montage)
Technik Seidenstickerei
Technik Goldstickerei
Technik Flachstiche
Technik Anlegetechnik
Material italienischer Seidensamt (rot, atlasgemustert)
Material Leinen
Material Webbändchen
Material hellbraunes Leinenfutter
Maße 126 x 94 cm (Dorsalseite der Kasel)
Maße 125 x 65 cm (Kreuz)

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Leihanfragen

Für die Gewährleistung eines ordnungsmäßigen Ausleihverfahrens müssen Leihanfragen mindestens 3 Monate vor Beginn Ihrer Ausstellung schriftlich an den Direktor gerichtet werden. Objekte aus den Ständigen Ausstellungen können leider nicht ausgeliehen werden.