objekt Z0114407 - Brief, 2 Bl.
Diese Abbildung im DFG-Viewer anzeigenName | Wert |
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Laufende Nummer | Z0114407 |
Sammlungsbereich | Stadt- und Landesgeschichte |
Hauptgruppe | Autographen |
Untergruppe | Korrespondenzen |
Inventar-Nr. | A/2014/3190 |
Objektbezeichnung | Brief, 2 Bl. |
Beschreibung des Gegenstandes | 4 S. beschr., Faltbrief, Papiersiegel (Abb.: Händedruck, "Pour toujours") m.r., 2 Stempelabdrucke m. und u.l. |
Beschreibung des Textes | Verf. schreibt dem Adr. über seine letzten Arbeiten in Italien und berichtet, dass er derzeit verschiedene größere und kleinere Bilder mit der Darstellung venezianischer Gegenstände unter den Händen habe, während er ein Bildchen von der Piazza delle Erbe in Verona und zwei weitere Bilder (eines von Alexander Cartelli aus Rom sowie von eines von Franz Knebel aus der Schweiz) an seinen Vater nach Leipzig geschickt habe mit der Bitte, die Werke weiter nach Berlin an die Direktion der Akademie weiterzuleiten; Verf. bittet den Adr., für einen leidlichen Platz der erwähnten Bilder auf der Ausstellung zu sorgen und für den Verkauf derselben einige Schritte zu unternehmen; Verf. verspricht dem Adr., ihm als Gegenleistung für seine Autographensammlung einen der Briefe von Tasso zu verschaffen, wozu ihm der Kammerdiener des Grafen Alberti, dem derzeitigen Besitzer, einige Hoffnung gemacht habe; Verf. berichtet über den tiefen Eindruck, welcher die italienische Natur und die Kunst, insbesondere die Architektur, auf ihn gemacht haben, so dass es sein stetes Bemühen wurde, die Städte und das Volkstreiben aufs fleißigste zu studieren und wiederzugeben; Verf. schwärmt von der unendlichen Verschiedenheit der Architektur sowie der mittelalterlichen Kunstbestrebungen überhaupt, jeder Stadt eine andere Physiognomie und Charakter zu geben; Verf. erklärt, dass er Italien für seinen bleibenden Aufenthalt gewählt habe, da ihm das Klima, die Lebensart und die Sitten besonders zusagen würden; Verf. schildert detailliert sein Bild von Verona, räumt eventuelle Mängel bei den Figuren ein und erklärt, dass er sich der Kritik der Künstlerfreunde Berlins unterwerfen wolle; Verf. erläutert die beiden anderen Bilder von Cartelli und Knebel, welche das wilde Seeufer der Pontinischen Sümpfe sowie ein verlassenes Dorf in der Römischen Kampagne darstellen würden und gibt seine Preisvorstellungen für die drei Bilder an; Verf. teilt dem Adr. Informationen zu seiner Person und seinen Aufträgen mit |
Schlagwort | Bildende Kunst |
Erwähnte Person | Werner, Carl [Verfasser] |
Erwähnte Person | Dorow, Wilhelm [Adressat] |
Erwähnte Person | Cartelli, Alexander [Genannte Person] |
Erwähnte Person | Knebel, Franz [Genannte Person] |
Erwähnte Person | Wagener, ... <Konsul> [Genannte Person] |
Erwähnter Ort | Kanonierstrasse 43 <Berlin> |
Erwähnter Ort | Berlin |
Erwähnter Ort | Rom |
Erwähnter Ort | Verona |
Erwähnter Ort | Weimar |
Erwähnter Ort | Venedig |
Erwähnter Ort | Galeera |
Erwähnte Zeit | 1838.09.22 |
Datierung verbal | 1838.09.22 |
Herstellungsort | Rom |
Technik | geprägt |
Technik | gedruckt |
Material | Papier |
Maße | 27,6 x 44 cm |
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