objekt Z0109289 - Brief, 3 Bl.
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| Name | Wert |
|---|---|
| Laufende Nummer | Z0109289 |
| Sammlungsbereich | Stadt- und Landesgeschichte |
| Hauptgruppe | Autographen |
| Untergruppe | Korrespondenzen |
| Inventar-Nr. | A/2014/454 |
| Objektbezeichnung | Brief, 3 Bl. |
| Beschreibung des Gegenstandes | 6 S. beschr. |
| Beschreibung des Textes | Verf. berichtet, dass sie heute Vormittag noch geradezu berauscht sei von ihren gestrigen Erfolgen im "Wahnfried" mit den vier Liszt-Liedern; Verf. berichtet, dass Frau Wagner sie küsste, zu Tränen gerührt gewesen sei und sagte, dass Verf. vollendet gesungen habe bis ins kleinste Detail; Verf. erklärt, dass Frau Wagner fand, dass Stimme, Deklaration und Deutlichkeit ohne Effekt der Verf. den denkbar größten Erfolg gebracht haben und dass sie zu Kniese sagte, dass sie sich die Lieder nicht vollendeter in jeder Beziehung vorstellen könne; Verf. berichtet, dass sie bescheiden den Erfolg auf Knieses Anleitung, Mühe und Geduld abwälzte; Verf. schreibt, dass Kniese sagte, dass die Verf. nicht nur mit eine der talentiertesten Schülerinnen von ihm sei, sondern von diesen auf jeden Fall die energischste, die er je gehabt habe; Verf. berichtet, dass Fräulein de Ahna [verh. Strauß] geweint habe solle über den schönen Gesang der Verf. und dass ihr Landsmann Dr. Prell meinte, dass sie die Gesichter der anderen hätte sehen müssen und dass sich, nachdem die Verf. mit "Mignon" begann, langsam alles aus den Nebenzimmern in die Halle strebte und dass die Verf. den größten Erfolg sich ersungen habe, den "Wahnfried" je erlebt habe; Verf. erwähnt, dass außer Kniese Alvary [Achenbach] mit Gattin, de Ahna, Wiborg, Mulden, Prell, der Tenor Zeller sowie ein Neffe von Grafens, ein Herr Hoffmann, anwesend waren; Verf. rühmt die poetische Begleitung durch Kniese, von dersie getragen und hingerissen war; Verf. teilt mit, dass Kniese ihr sagte, dass sie die "Leonoren"-Arie, die "Ocean"-Arie und "Theure Halle" singen werde und auf jeden Fall "Elisabeth" studieren würde; Verf. erwähnt, dass Frau Wagner sie aufforderte, jeden Abend in den "Wahnfried" zu kommen, da sie die Verf. gern um sich habe; Verf. schreibt, dass sie, wenn sie aber viel an der "Theuren Halle" zu studieren habe, lieber ein Stündchen Spazieren ginge; Verf. teilt dem Adr. ihre Pläne für die Heimreise mit und dass sie sich auf ihre Familie freue |
| SWD-Schlüssel | 4059702-7 |
| Schlagwort | Theater |
| Erwähnte Person | Zehme, Albertine [Verfasserin] |
| Erwähnte Person | Zehme, Felix [Adressat] |
| Erwähnte Person | Wagner, Cosima [Genannte Person] |
| Erwähnte Person | Kniese, Julius [Genannte Person] |
| Erwähnte Person | Strauss, Pauline [Genannte Person] |
| Erwähnte Person | Prell, ... <Dr. > [Genannte Person] |
| Erwähnte Person | Achenbach, Max [Genannte Person] |
| Erwähnte Person | Kniese, Olga [Genannte Person] |
| Erwähnte Person | Wiborg, Elisa [Genannte Person] |
| Erwähnte Person | Mulder, Luise [Genannte Person] |
| Erwähnte Person | Zeller, Heinrich [Genannte Person] |
| Erwähnter Ort | Bayreuth |
| Erwähnter Ort | Villa "Wahnfried" <Bayreuth> |
| Datierung verbal | 1891 (um) |
| Herstellungsort | Bayreuth |
| Material | Papier |
| Maße | 18,1 x 11,5 cm |
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