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objekt Z0109272 - Brief, 3 Bl.

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Name Wert
Laufende Nummer Z0109272
Sammlungsbereich Stadt- und Landesgeschichte
Hauptgruppe Autographen
Untergruppe Korrespondenzen
Inventar-Nr. A/2014/443
Objektbezeichnung Brief, 3 Bl.
Beschreibung des Gegenstandes 6 S. beschr.
Beschreibung des Textes Verf. berichtet, dass Rogorsch in Bayreuth seinen ersten Auftritt hatte und dass er und Mulder gestern bei der Verf. zu Abend aßen; Verf. berichtet, dass Rogorsch danach um 8 Uhr noch zu Kniese musste, während die Verf. schon um 9 Uhr ins Bett sank und alsbald einschlief; Verf. bedankt sich für einen Brief mit Inhalt und gesteht, dass sie schon ein bisschen viel Geld bräuchte; Verf. erzählt, dass sie gestern für 1 Mark 50 Aufschnitt gekauft habe und dass es Rogorsch, der ganz ausgenommen ausgesehen hatte, ganz froh und gemütlich zumute wurde, als Verf. noch den Connewitzer Rotwein auf den Tisch stellte; Verf. berichtet über Knieses Verärgerung darüber, dass Rogorsch einen Tag zu spät kam und dass Herr von Grafs Rogorsch empfangen habe wie der "König den Vasallen"; Verf. schreibt, dass sie Rogorsch Mut gemacht habe mit der Bemerkung, dass dieser Umgangston in Bayreuth Sitte sei; Verf. erzählt, dass Kniese nach dem Konzert Rogorsch mitteilte,dass er bis zu den Proben in Bayreuth bleiben könne, ohne jedoch anzudeuten, in welcher Position; Verf. berichtet, dass sie am Mittwoch Mittag Champagner getrunken habe, da sich Herr Grafs beim Sonnenwirt um den Mittagstisch für die nun immer zahlreicher werdenden Sänger bemüht habe; Verf. schreibt, dass sie mit Mulder immer in die Weinstube ginge; Verf. erzählt von Gerhäuser, einem Tenor und studiertem Juristen aus München, der ein netter Mensch sei und den sie überredet hätte, mit in den Speisesaal zum Essen zu kommen; Verf. berichtet, mit wem sie am Tisch war und dass dann ein anwesender Hauptmann um Erlaubnis bat, mit den Anwesenden auf den Gesang und die Musik anstoßen zu dürfen; Verf. berichtet, dass sie dann vorschlug, auf das Wohl des Publikums anzustoßen, um sich dann mit Mulder schleunigst zu entfernen; Verf. berichtet von ihren Proben, die eine Plagerei seien und dass sie ihre Stimme schonen wolle, da sie Frau Wagner vorsingen möchte; Verf. schreibt, dass am Abend Proben zur Johannes-Passion in der Kirche seien; Verf. berichtet über die Wohnungssuche von Rogorsch und erkundigt sich nach ihren Kindern Schnobbi und Carina
SWD-Schlüssel 4059702-7
Schlagwort Theater
Erwähnte Person Zehme, Albertine [Verfasserin]
Erwähnte Person Zehme, Felix [Adressat]
Erwähnte Person Rogorsch, Hans [Genannte Person]
Erwähnte Person Mulder, Luise [Genannte Person]
Erwähnte Person Kniese, Julius [Genannte Person]
Erwähnte Person Grafs, ... von [Genannte Person]
Erwähnte Person Mulder, Luise [Genannte Person]
Erwähnte Person Gerhäuser, Emil [Genannte Person]
Erwähnte Person Wagner, Cosima [Genannte Person]
Erwähnte Person Zehme, Eugen [Schnobbi] [Genannte Person]
Erwähnte Person Zehme, Katharina [Genannte Person]
Erwähnter Ort Bayreuth
Erwähnter Ort Leipzig
Erwähnter Ort Connewitz (Leipzig)
Erwähnte Zeit 1892.04.27
Datierung verbal 1892.04.27
Herstellungsort Bayreuth
Material Papier
Maße 18,2 x 11,5 cm

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