objekt Z0094314 - Liederalbum
Diese Abbildung im DFG-Viewer anzeigenName | Wert |
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Laufende Nummer | Z0094314 |
Sammlungsbereich | Musik- und Theatergeschichte |
Hauptgruppe | Nachlässe |
Inventar-Nr. | MT/2011/339 |
Objektbezeichnung | Liederalbum |
Objektbezeichnung | Album |
Beschreibung des Gegenstandes | gebundenes Album mit handschriftlichen Liedkompositionen von Felix Mendelssohn Bartholdy; Kopie für Livia Frege |
Beschreibung des Gegenstandes | Pappalbum mit verstärktem roten Leineneinband am Rücken; beinhaltet 9-zeiliges gedrucktes Notenpapier; alle Blätter mit dreiseitigem Goldschnitt |
Beschreibung des Gegenstandes | Innenseite mit rosafarbenem Kleisterpapier überzogen; 23 beschriebene Seiten |
Beschreibung des Gegenstandes | Vorder- und Rückseite mit Prägung eines Bilderrahmens sowie einem goldgepräten Rahmen mit floraler Ornamentik |
Beschreibung des Gegenstandes | auf der Vorderseite innerhalb des Prägerahmens gezeichnete bunte Blumen, ein Vogel sowie die goldfarbene Aufschrift: "Unbekannte Lieder" |
Beschreibung des Gegenstandes | auf der Rückseite innerhalb des Prägerahmens gezeichnete bunte Blumen sowie die goldfarbene Aufschrift: "L F. 1851" |
Beschreibung des Gegenstandes | die Kopien der Notenkompositionen sowie die Zeichnungen sind von Cécile Mendelssohn Bartholdy angefertigt bzw. gemalt worden |
Beschreibung des Textes | beinhaltet: S. 3-7: kein Titel, nur die Anweisung "Andante con molto dimoto."; 6/8, es-dur; Text: "Ein Schifflein ziehet leise den Strom hin seine Gleise. Es schweigen, die drin wandern, denn keiner kennt den Andern. Was zieht hier aus dem Felle der braune Weidgeselle? Ein Horn, das sanft erschallet, vom Ufer widerhallet. Von Seinem Wanderstabe schraubt jener Stift und Habe und mischt mit Flötentönen sich in des Hornes Dröhnen. Das Mädchen saß so blöde, als fehlt' ihr gar die Rede jetzt stimmt sie mit Gesange zu Horn und Flötenklange. Die Rudrer auch sich regen mit taktgemäßen Schlägen, das Schiff hinunter flieget von Melodie gewieget. Hart stößt es auf am Strande, man trennt sich in die Lande. Wann treffen wir uns Brüder ! auf Einem Schifflein wieder?" |
Beschreibung des Textes | beinhaltet: S. 10-13: "Andres Mailied." mit der Anweisung "All.o di molto."; 4/4, g-moll; Text: "Ich weiß mir'n Mädchen hübsch und fein, hüt' Du Dich ! Die kann wohl lieb und freundlich sein Vertrau ihr nicht sie narret Dich ! Sie hat zwei Äuglein die sidn braun Sie werd'n Dich über erschaun Hüt' Du Dich ! Vertrau ihr nicht sie narret Dich ! Sie hat ein lichtgoldfarbnes Haar und was sie red't das ist nicht wahr Sie giebt Dir'n Körblein fein gemacht, hut' Du Dich ! für einen Narr'n wirst Du geacht !" |
Beschreibung des Textes | beinhaltet: S. 14-18: "Arioso" mit der Anweisung "Allegretto."; Op. 112; Text: "Doch der Herr er leitet die Irrenden recht. Er lehret die Irrenden seinen Weg. Alle die Dich fürchten Herr, Du wirst sie unterweisen den besten Weg und ihre Seele wird im Guten wohnen. Denn der Herr er leitet die Irrenden recht. Er lehret die Irrenden seinen Weg. Alle die Dich fürchten Herr Du wirst sie unterweisen den besten Weg." |
Beschreibung des Textes | beinhaltet: S. 19-22: kein Titel, nur die Anweisung "All.o e vivace."; 6/8, a-dur; Text: "Es rauscht der Wald, es springt der Quell, die Sonne scheint hiernieder da wandert froh der Junggesell singt Baum und Felsen seine Lieder. Dem muntern frischen freien Blut die ganze Welt so hold und freundlich thut. Und will die Lieb' ihr listig fangen, doch wird nicht wanken sein Entschluß. Er küßt die Lippen udn die Wangen meidet des Ehestands Verdruß, spannt man die Heirathsnetze aus, gleich dreht der Knabe sich zur Thür hinaus. Da unten ist der Städte Zahl, da wohnen Noth und Leiden, die Armuth klagt im stillen Thal, sich wollen die armen Ehleute scheiden. Da wandert fort, eilt von so schnell, der heitre lust'ge Junggesell." |
Beschreibung des Textes | beinhaltet: S. 23-25: "Die Waldfrau"; Text: "Wo noch kein Wandrer je gegangen hoch über Jäger und Roß die Felsenthürme hangen als wie im Wolkenschloß Dort zwischen Zinnen und Spitzen von wilden Nelken umblüht die schönern Waldfraun sitzen und singen im Wind ihr Lied Der Jäger schaut nach dem Schlosse die droben das ist mein Lieb. Er sprang vom scheuenden Rosse weiß keiner wo er blieb." |
Beschreibung des Textes | beinhaltet: S. 26-27: "Weihnachtslied"; 3/4, es-dur; Text: "Auf schicke Dich recht feierlich des Heilands Fest mit Danken zu begehn Lieb ist der Dank der Lobgesang durch den wir ihn den Gott der Lieb erhöhen. Sprich dankbar froh Gott hat also die Welt in seinem Sohn geliebet. O wer bin cih ? Herr daß Du mich so herrlich hoch in Deinem Sohn geliebet." |
Stückzahl | 1 |
Schlagwort | Musik |
Erwähnte Person | Mendelssohn Bartholdy, Felix [Komponist] |
Erwähnte Person | Mendelssohn Bartholdy, Cécile [Kopistin] |
Erwähnte Person | Frege, Livia [Besitzerin] |
Herstellungsort | o. O. |
Datierung verbal | 1851.??.?? |
Material | Papier |
Maße | 18,5 x 22,7 cm |
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