font-awesome-load
material-design-icons-load
loggedout
Stadtgeschichtliches Museum Leipzig Logo

objekt Z0072049 - Abschrift, 1 Bl.

Diese Abbildung im DFG-Viewer anzeigen
Name Wert
Laufende Nummer Z0072049
Sammlungsbereich Stadt- und Landesgeschichte
Hauptgruppe Autographen
Untergruppe Korrespondenzen
Inventar-Nr. A/946/2009
Objektbezeichnung Abschrift, 1 Bl.
Objekttitel Decret
Beschreibung des Gegenstandes Abschriften dreier Briefe, die zum Prozess Friccius-Klinckowström gehören; die Richtigkeit der Abschriften wurde vom Oberlandesgerichtssekretär Christian Friedrich Kaminski am 22. Mai 1844 in Königsberg und vom expedierenden Sekretär Göring am 1. Juni 1844 in Berlin beglaubigt
Beschreibung des Gegenstandes Anmerkung: Klinckowström hatte sich durch Äußerungen in Friccius' Werk "Geschichte des Krieges in den Jahren 1813 und 1814" beleidigt gefühlt und im im April 1843 Klage wegen Beleidigung und Verleumdung eingereicht; Friccius konterte mit einer Klage wegen Beleidigung im April 1844.
Beschreibung des Textes Brief 1: kgl. preuß. Oberlandesgericht/Senat für Strafsachen, Königsberg, 15. April 1844: Verf. teilt mit, dass die fiskalische Untersuchung gegen Oberstleutnant von Klinckowström wegen Beleidigung eingeleitet wird; Verf. teilt auch mit, dass Friccius Klage eingereicht hat, da Klinckowström behauptet hatte, Friedrich VI. von Hessen-Homburg hätte Friccius "angeblich als zur Führung eines Bataillons untauglich bezeichnet."; Ferner hätte Friedrich VI. von Klinckowström angeblich einen Bericht verlangt, wonach Friccius eine andere Stellung hätte angewiesen werden sollen; Betr. ferner noch weiterer Verleumdungen bezüglich des Bataillons von Friccius
Beschreibung des Textes Brief 2: Justizrat Zeihe an Friccius, Königsberg, 21. Mai 1844: Begleitschreiben; Verf. sendet Friccius eine Abschrift des Senatsbeschlusses vom 21. April 1844 zur Kenntnisnahme, sowie die eingereichten Briefe von Koehne von Jaski, Rüts und Friedrich VI. zurück
Beschreibung des Textes Brief 3: Friedrich VI. von Hessen-Homburg an Friccius, Baben, 09. Oktober 1813: Verf. teilt mit, dass ihm über die Rangordnung der Landwehroffiziere keine weitere Bestimmung als die Kabinettsorder vom 21. August bekannt ist; Verf. erläutert, dass Graf von Finkenstein das interimistische Kommando über das 3. Ostpreußische Landwehr-Infanterie-Regiment erhält; Verf. äußert seine Zufriedenheit über das Dienstbenehmen und den vorzüglichen Eifer des Adr. sowie über die Landwehr, die durch einen königlichen Befehl gleiche Rangordnung in der Armee erhalten hat
Stückzahl 1
Schlagwort Befreiungskriege <1813-1815>
Erwähnte Person Zeihe, ... <Justizrat> [Verfasser]
Erwähnte Person Friedrich <Hessen-Homburg, Landgraf, VI.> [Verfasser]
Erwähnte Person Friccius, Karl Friedrich [Adressat; genannte Person]
Erwähnte Person Göring, ... <Sekretär> [Unterzeichner; genannte Person]
Erwähnte Person Kaminski, Christian Friedrich [Unterzeichner; genannte Person]
Erwähnte Person Klinckowström, Friedrich von [genannte Person]
Erwähnte Person Koehne von Jaski, Andreas Ernst [genannte Person]
Erwähnte Person Rüts, ... von [genannte Person]
Erwähnte Person Finkenstein, ... von <Major> [genannte Person]
Erwähnte Institution Preußisches Oberlandesgericht <Königsberg> [Verfasser; Adressat]
Erwähnte Institution Senat für Strafsachen <Königsberg> [Verfasser; Adressat]
Erwähnter Ort Königsberg
Erwähnter Ort Baben
Erwähnter Ort Berlin
Erwähnter Ort Wulffen
Erwähnte Zeit 1844.05.22 (Beglaubigung der Briefabschrift vom 15. April 1844)
Erwähnte Zeit 1844.06.01 (Beglaubigung der Briefabschriften)
Rolle Königsberg
Datierung verbal 1844.04.15 (Dekret des Senats für Strafsachen)
Herstellungsort Königsberg; Baben
Rolle Königsberg
Datierung verbal 1844.05.21 (Schreiben des Senats für Strafzachen an Zeihe)
Rolle Baben
Datierung verbal 1813.10.09 (Brief Friedrich VI. von Hessen-Homburg an Friccius)
Material Papier
Maße 34,2 x 42,7 cm

Ist Ihnen etwas aufgefallen? Womöglich ein Fehler? Oder wissen Sie mehr? Schreiben Sie uns!

Leihanfragen

Für die Gewährleistung eines ordnungsmäßigen Ausleihverfahrens müssen Leihanfragen mindestens 3 Monate vor Beginn Ihrer Ausstellung schriftlich an den Direktor gerichtet werden. Objekte aus den Ständigen Ausstellungen können leider nicht ausgeliehen werden.