objekt ME000029 - Pokal
Name | Wert |
---|---|
Laufende Nummer | ME000029 |
Sammlungsbereich | Kunst/Kunsthandwerk |
Hauptgruppe | Kunsthandwerkliche Sondersammlungen |
Untergruppe | Metall |
Inventar-Nr. | Me 38 |
Objektbezeichnung | Pokal |
Objekttitel | Kürschnerpokal |
Beschreibung des Gegenstandes | Innungs-Pokal der Kürschner. Der Becherkorpus steht auf der emporgereckten Pfote eines aus Silber gegossenen Löwen, der mit der anderen Pranke ein Schild mit einem Kürschnerfutter hält. Postament, Korpus und Sockel sind vergoldet und mit weiß ausgetriebenen Muscheln verziert. Den Deckel bekrönt die aus Silber gegossene Figur des Apostels Jakob d. Ä. als Pilger mit einem ebenfalls muschelverzierten Hut und einer Pilgerflasche an einer Kette über der Schulter. Der vergoldete Pilgerstab in der rechten Hand ist nicht mehr vorhanden. Das Schild enthält die Porträts von Wenzel Buhle und seinem Bruder Jakob. Am Pokal sind elf Anhänger montiert, für die z. T. auch Münzen verarbeitet wurden, zur Entstehungszeit existierten 40. Bez. am oberen Rand: "L", Inschrift auf oberem Rand der Wandung: "Wens Buhlio Vratial. Silesium Tribuno Poculum Gratulatorium Usibus Et Honori Tribus Pellionum Paratum LipsiF A.C. 1676." (Vom Meister Wenzel Buhle aus Breslau in Schlesien wurde der Willkommens-Pokal zum Nutzen und zur Ehre der Innung der Kürschner gestiftet in Leipzig im Jahre 1676) Inschrift auf Schild außen: "Vivat Pater Patri [...] Pellionum Tribus denique sit Omnibus Inclyta Posteritas!" (Es lebe der Vater des Vaterlands ... der Kürschnerinnung und möget ihr alle der Nachwelt weithin berühmt sein!) Inschrift um Bildnisse im Schildinneren: "Jacobus Buhl, qvi [...] Veratislavae 1622 vita et 1672 inter Pelliones Seniontu positus est, Antea Lipsiae 1652 per omnia quature artis sperimina probatuo." (Jacob Buhl, der ... 1622 in Breslau geboren wurde und 1672 zum Obermeister [?] der Kürschner ernannt wurde. Vorher hat er 1652 in Leipzig vier vortreffliche Meisterstücke gefertigt) |
Beschreibung des Textes | Bez. am oberen Rand: "L", Inschrift auf oberem Rand der Wandung: "Wens Buhlio Vratial. Silesium Tribuno Poculum Gratulatorium Usibus Et Honori Tribus Pellionum Paratum Lipsi A.C. 1676." (Vom Meister Wenzel Buhle aus Breslau in Schlesien wurde der Willkommens-Pokal zum Nutzen und zur Ehre der Innung der Kürschner gestiftet in Leipzig im Jahre 1676) Inschrift auf Schild außen: "Vivat Pater Patri [...] Pellionum Tribus denique sit Omnibus Inclyta Posteritas!" (Es lebe der Vater des Vaterlands ... der Kürschnerinnung und möget ihr alle der Nachwelt weithin berühmt sein!) Inschrift um Bildnisse im Schildinneren: "Jacobus Buhl, qvi [...] Veratislavae 1622 vita et 1672 inter Pelliones Seniontu positus est, Antea Lipsiae 1652 per omnia quature artis sperimina probatuo." (Jacob Buhl, der ... 1622 in Breslau geboren wurde und 1672 zum Obermeister [?] der Kürschner ernannt wurde. Vorher hat er 1652 in Leipzig vier vortreffliche Meisterstücke gefertigt) |
Abgebildete Person | Jakobus Maior (Apostel) |
Abgebildete Person | Buhle, Wenzel (Obermeister) |
Abgebildete Person | Buhle, Jakob (Obermeister) |
Abgebildeter Gegenstand | Löwe |
Abgebildeter Gegenstand | Schild |
Abgebildeter Gegenstand | Muschel |
Abgebildeter Gegenstand | Hut |
Abgebildeter Gegenstand | Pilgerflasche |
Abgebildeter Gegenstand | Kette |
Abgebildeter Gegenstand | Pilgerstab |
Erwähnte Person | Buhle, Wenzel (Obermeister) |
Erwähnte Person | Buhle, Jakob (Obermeister) |
Erwähnte Institution | Kürschner Innung |
Erwähnter Ort | Breslau |
Erwähnter Ort | Schlesien |
Erwähnter Ort | Leipzig |
Erwähnte Zeit | 1676 |
Erwähnte Zeit | 1622 |
Erwähnte Zeit | 1672 |
Erwähnte Zeit | 1652 |
Typ (Person|Werkstatt) | Person |
Name | Scholler d. J., Johann Heinrich (1645-1677) |
Rolle | Goldschmied |
Datierung verbal | 1676 |
Herstellungsort | Leipzig |
Technik | vergoldet |
Technik | getrieben |
Technik | gegossen (Figuren) |
Material | Silber |
Maße | H mit Deckelfigur 66 cm |
Ist Ihnen etwas aufgefallen? Womöglich ein Fehler? Oder wissen Sie mehr? Schreiben Sie uns!
Leihanfragen
Für die Gewährleistung eines ordnungsmäßigen Ausleihverfahrens müssen Leihanfragen mindestens 3 Monate vor Beginn Ihrer Ausstellung schriftlich an den Direktor gerichtet werden. Objekte aus den Ständigen Ausstellungen können leider nicht ausgeliehen werden.