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objekt GM001572 - Faltfächer

Name Wert
Laufende Nummer GM001572
Sammlungsbereich Alltagskultur/Volkskunde
Hauptgruppe Bekleidung
Untergruppe Zubehör
Inventar-Nr. XXVII/32
Objektbezeichnung Faltfächer
Objektbezeichnung Fächer
Beschreibung des Gegenstandes Faltfächer in Biedermeierrahmen, auf Rückseite mit handschriftlichen Eintragungen, verglast. Einige Einträger stammen aus engstem Freundeskreis Schillers in Leipzig.
Beschreibung des Textes 1. Alles lächle Freude. Was Dein Auge sieht: Wie im Lenzgeschmeide, Wenn die Erde blüht. Juliana Baumgärtner 2. Wie viel weniger Werth würden die Bande der Freundschaft haben, wenn sie nur für diese Welt dauerten. Henriette Erckel 3. Umkränzt von glücklichen Tagen, Im Arm der belohnenden Tugend, Fliese dein Leben dahin. Zum Andenken schriebs Wilhelmine Gorre Zerbst, den 11ten July 1790 4. Was wäre Freundschaft, wenn sie nicht unsterblich wäre? Juliana Curtius 5. Lächle mir wie sonst Mit Freundschafts Blicken Und vergiss mich nicht. Augusta Reissing 6. Der Staub zerfällt Die Erdenwelt Mit ihren Herrlichkeiten Nur Freundschaft dringt Hindurch; und schwingt Sich über den Wechsel der Zeiten! Zerbst, den 9ten July 1790 Caroline Schindler 7. Es blühe unter deinen Tritten ein grüner Rasen auf welchen kleine Blümchen für mich bitten Vergissmeinnicht Caroline Engelschall 8. Zufriedenheit.- wer zur Begleiterin Die Holde wählt, wird nie mit trüben Sinn Sich über seinen Weg beklagen- Zufriedenheit erheitert unsere Tage; Und söhnt uns mit dem Schicksal aus. Zerbst, den 11.July 1790 Friederike Gorre 9. Sey glücklich Freundin gross u ohne Sorgen, und deine ganze Lebenszeit, sey heiter wie ein Frühlingsmorgen der segnend die Natur erfreut. C. Schwägrichin 10. Es ist nicht so schmerzhaft Eine Sache nie gekannt zu haben Als sie schätzen, und - - entbehren! Henriette Leonore Thilo 11. Des Lebens May blüht einmal und nicht wieder; Dir müss er nicht vergebens blühn. D. C G Körner 12. Viel sind der Zaubereyn der Kunst, Und wenig der Tage des Lenzes! Dora Stock 13. Trübt je ein Unglicks fall die Freuden deiner Tage, so theile dann mit mir die stille sanfte Klage! Helena Brücknerin Aus Saltzungen 14. Reiz ist der Seele Werk, und wird der Schönheit Seele. Minna Körner 15. Gantz sanft und rein, o Freundin fliess Dein leben Die Du an Güte vielen beyspiel bist. Dem bache gleich der unter sanften Schatten An seinen Ufer junge blumen grüsst. A.brand de jollait Aus hamburg 16. Des Friedens kühler Fittig schatte, Dir deinen Gang in Mittags strahl, Schön sey dein Abend, und dein Fuss ermatte Nie auf des Lebens Höhe, nie im Thal. C.D.Larman von der Beck Geb.Nönchen aus Hamburg 17. -auch in dem irdischen leben, giebt es zuweilen Stunden des Himmels C_______s 18. Ich wiederhole Dir Was meine Gattin schrieb; Denn sie, mein HerzensDieb, Nahms aus dem Herzen mir. Ernesti 19. Jeder Lebensaugenblick, Sey so sanft und gut wie du, Sey voll Seeligkeit und Glück! Henriette Ernesti 20. Rosen – welken – Freuden – vergehn Menschen – sterben! Aber der Gedanke mit Ihnen bekannt geworden Zu sein ist keiner Vergänglichkeit unterworfen. Caroline Wiegand 1792 skreis Schillers in leipzig!
Erwähnte Person Ernesti
Erwähnte Person Stock, Dora
Erwähnte Person Körner, Christian Gottfried
Erwähnte Person Körner, Minna
Erwähnter Ort Zerbst
Erwähnter Ort Salzungen
Erwähnter Ort Hamburg
Datierung verbal 1790 (um)
Technik Aquarell auf Papier (Vorderseite)
Technik Handschriften (Rückseite)
Material Papier
Material Metallpapier
Material Elfenbein
Material Holz
Maße 27 x 50 cm

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Leihanfragen

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