font-awesome-load
material-design-icons-load
loggedout
Stadtgeschichtliches Museum Leipzig Logo

objekt D0005724 - Brief, 2 Bl.

Diese Abbildung im DFG-Viewer anzeigen
Name Wert
Laufende Nummer D0005724
Sammlungsbereich Stadt- und Landesgeschichte
Hauptgruppe Autographen
Untergruppe Korrespondenzen
Inventar-Nr. A/5188/2009
Objektbezeichnung Brief, 2 Bl.
Beschreibung des Gegenstandes Anmerkung: Rust, Enkel des Komponisten Friedrich Wilhelm Rust, studierte von 1840 bis 1843 an der Dessauer Singakademie, war dort Schüler von Friedrich Schneider und lebte danach als Privatlehrer der adligen Familie Lonyay in Ungarn. 1849 kehrte er nach Berlin zurück, wo er als Klavier-, Gesangs- und Kompositionslehrer wirkte.
Beschreibung des Textes Verf. entschuldigt sich, dass er so lange nicht geschrieben hat und versichert der Adr. seiner fortwährenden brüderlichen Liebe; Verf. spricht Geburtstagsglückwünsche aus; Verf. teilt mit, dass der Bruder Fritz seit Ostern die Klosterschule in Zerbst besucht; Verf. äußert, dass er auch seit Ende April Musikstunden bei Kapellmeister Schneider erhält: "..., vielmehr habe ich seit 1 Jahre darauf hingearbeitet den Vater zu bewegen, mich dieses Fach studiren zu lassen, u endlich ist es mir mit vieler Mühe gelungen meinen schon seit 3 Jahren genährten u gefaßten Entschluß durchzusetzen."; Verf. erwähnt, dass der Vater ihm erst geraten hatte, die Leipziger Thomasschule zu besuchen, dort aber die Instrumentalmusik nicht im Vordergrund steht, sondern der Gesang; Verf. berichtet, dass er vor der Aufnahmeprüfung sehr nervös war: "Um 11 Uhr Vormittags trommelte ich an demselben Orte, wo Onkel Wilhelm vor 53 Jahren geboren ward, Beethovens große Asdur Sonate Op 26 ab."; Verf. berichtet über weitere musikalische Aufführungen, äußert vor allem seine Freude über Mozart's "Zauberflöte" und den Gesang von Diedicke sowie die Aufführung von Cherubini's "Lodoiska", die "meisterhaft" gewesen ist; Verf. erteilt Ratschläge zum Kauf von Liedern; Verf. berichtet von gemeinsamen Bekannten
Stückzahl 2
Schlagwort Musik
Erwähnte Person Rust, Wilhelm [Verfasser]
Erwähnte Person Rust, Henriette [Adressatin]
Erwähnte Person Rust, Fritz [genannte Person]
Erwähnte Person Rust, Carl Ludwig [genannte Person]
Erwähnte Person Ritter, ... <Direktor> [genannte Person]
Erwähnte Person Schneider, Friedrich <Komponist> [genannte Person]
Erwähnte Person Rust, Wilhelm Carl [genannte Person]
Erwähnte Person Beethoven, Ludwig van [genannte Person]
Erwähnte Person Mozart, Wolfgang Amadeus [genannte Person]
Erwähnte Person Bach, Johann Sebastian [genannte Person]
Erwähnte Person Haydn, Joseph [genannte Person]
Erwähnte Person Graun, Karl Heinrich [genannte Person]
Erwähnte Person Diedicke, Ferdinand <Kammersänger> [genannte Person]
Erwähnte Person Krüger, ... <Sänger> [genannte Person]
Erwähnte Person Hagedorn, ... <Sängerin> [genannte Person]
Erwähnte Person ..., Wiwi <Schwester> [genannte Person]
Erwähnte Person Bürkner, August [genannte Person]
Erwähnte Person Cherubini, Luigi [genannte Person]
Erwähnte Person Appel, Karl [genannte Person]
Erwähnte Person Stallbaum, Gottfried [genannte Person]
Erwähnte Institution Klosterschule <Zerbst> [genannte Körperschaft]
Erwähnte Institution Sing-Akademie <Dessau> [genannte Körperschaft]
Erwähnte Institution Thomasschule <Leipzig> [genannte Körperschaft]
Erwähnter Ort Dessau
Erwähnter Ort Zerbst
Erwähnter Ort Leipzig
Erwähnter Gegenstand Klaviersonate Nr. 12 op. 26 in As-Dur (Komposition von Ludwig van Beethoven; um 1800)
Erwähnter Gegenstand Requiem in d-Moll (KV 626; letzte Komposition von Wolfgang Amadeus Mozart; 1791)
Erwähnter Gegenstand Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze (Komposition von Joseph Haydn; 1796)
Erwähnter Gegenstand Der Tod Jesu (Oratorium von Karl Heinrich Graun; 1755)
Erwähnter Gegenstand Die Zauberflöte (KV 620; Oper in zwei Aufzügen von Wolfgang Amadeus Mozart; 1791)
Erwähnter Gegenstand Lodoiska (Heldenkomödie in drei Akten von Luigi Cherubini; 1797)
Datierung verbal 1840.06.14/15
Herstellungsort Dessau
Material Papier
Maße 22,6 x 27,5 cm
Maße 11,2 x 13,8 cm

Ist Ihnen etwas aufgefallen? Womöglich ein Fehler? Oder wissen Sie mehr? Schreiben Sie uns!

Leihanfragen

Für die Gewährleistung eines ordnungsmäßigen Ausleihverfahrens müssen Leihanfragen mindestens 3 Monate vor Beginn Ihrer Ausstellung schriftlich an den Direktor gerichtet werden. Objekte aus den Ständigen Ausstellungen können leider nicht ausgeliehen werden.